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Giftgrube im Wald – Planung zur Sanierung des „Dethlinger Teichs“

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WHAT-WE-DO: Nachdem die Erkundungsphase mit der Probeöffnung des „Dethlinger Teichs“ im Jahr 2020 erfolgreich abgeschlossen werden konnte, startete im Juni 2021 nun die eigentliche Planung zur Komplettsanierung. Beim so genannten „Dethlinger Teich“ handelt es sich um die größte bekannte Altlast mit chemischen Kampfstoffen in Europa. In der ehemaligen Kieselgur-Grube wurden während und nach dem Zweiten Weltkrieg Sprengstoffe und chemische Kampfstoffe in bundesweit einmaligen Mengen versenkt.

Die Mull und Partner Ingenieurgesellschaft mbH (M&P) wurde in Projektgemeinschaft mit der Prof. Burmeier Ingenieurgesellschaft mbH (BIG) mit der weiteren Projektsteuerung, Fachplanung und -bauleitung sowie der sicherheitstechnischen Koordination beauftragt.

Bestandteil der Leistungen sind u.a. die Ausschreibung einer stützenfreien Bergungshalle in der Größe von zwei Fußballfeldern, der notwendigen Infrastruktur von den Straßen bis hin zu weiteren Hallenbauten, einer Grundwasserreinigungsanlage sowie die eigentliche Planung der Sanierung.

Im Zuge der geplanten Sanierung wird der komplette Inhalt des bis 1952 mit chemischen Kampfstoffen aus dem II. Weltkrieg und Bauschutt verfüllten ehemaligen Kieselgur-Abbaus komplett ausgehoben und fachgerecht entsorgt. Die Gesamtmaßnahme ist für einen Zeitraum von 5 Jahren geplant.

Auch das Risikomanagement sowie die Havarieplanung sind wichtige Leistungsbestandteile der Aufgaben, denen sich die Projektgemeinschaft von M&P sowie BIG stellt.

Quellen: https://www.heidekreis.de/home/verwaltung-politik/verwaltung/buergerinformationen/informationen-zur-vorbereitung-der-oeffnung-des-dethlinger-teiches-munster-ab-september-2019.aspx

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