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Getreu dem Motto „Bodo baggert noch“ ist der Rückbau des Lok-Viertels unter der Leitung der Mull und Partner Ingenieurgesellschaft im vollen Gange. Die Bestandsgebäude des ehemaligen Güter- und Rangierbahnhofs in Osnabrück schmückten seit mehreren Jahrzehnten das brach liegende 22 Hektar große Areal.
Denn seit Ende 2023 frisst sich nun unermüdlich die Baggerschaufel durch Beton und Mauerwerk der oberirdischen Gebäudesubstanz. Nach vor laufender Sanierung zur Abfallseparation von Bauschadstoffen wie beispielsweise Asbest und teerhaltigen Produkten, die überwiegend in den Wellplatten und Dachpappen der Dächer schlummerten, sind derzeit 3 der 13 rückzubauenden Bestandsgebäude gefallen.
Darunter befinden sich auch die ehemalige Shishabar „La Orient“ und der über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Nachtclub „Kleine Freiheit“. Die alte Abfertigungshalle und die parallel südlich liegenden Lagerhallen stehen den Baggern mit einer Gesamtfläche von ca. 25.000 m² als nächstes bevor.
Die hierbei anfallenden Abfälle werden vom Auftragnehmer separiert und anschließend recycelt und verwertet oder fachgerecht entsorgt. Auch die feste Bausubstanz, also der Beton und das Mauerwerk der Hallen und Gebäude, wird im Zuge der Aufbereitung gebrochen und auf die chemische und physikalische Qualität untersucht. Je nach entsprechender Qualität findet das Recycling-Mauerwerk-Material dann im Zuge der weiteren Entwicklung des Areals Verwendung, z.B. in geplanten temporären Baustraßen und Bereitstellungsflächen. Das entstehende Recycling-Betonbruch-Material soll aufgrund der besseren physikalischen Eignung Wiederverwendung als Unterbau in den Wege- und Straßenbereichen des neu entstehenden Lok-Viertels finden.
Wir als Mull und Partner Ingenieurgesellschaft führen in enger Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber, der Lok-Viertel-OS GmbH, die Planungsleistungen und die Fachbauleitung des Rückbaus aus, sodass Baggerschaufel um Baggerschaufel das Ziel des neuen Lok-Viertels Quartiers in Osnabrück näher rückt.