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Hochwasserrückhaltebecken, Dortmund-Ellinghausen

Die Emschergenossenschaft lässt im Zuge der ökologischen Umgestaltung des Emscher-Hauptlaufs den Bau eines Hochwasserrückhaltebeckens (HRB) im Dortmunder Stadtteil Ellinghausen durchführen. Das „HRB Ellinghausen“ soll zukünftig im Wirkungsverbund mit dem benachbarten „HRB Mengede“ einen Gesamtretentionsraum mit einem Rückhaltevolumen von ca. 1,5 Mio. m³ zur Verfügung stellen.

Mit einer Abgrabungsfläche von fast 25 ha, einem Aushubvolumen von über 1 Mio. m³ Boden und einer Abgrabungstiefe von bis zu 6 m trägt das Hochwasserrückhaltebecken zukünftig maßgeblich zum Hochwasserschutz der am Hauptlauf der Emscher gelegenen Städte bei. Für die Baumaßnahme wurden ab dem Jahr 2013 zunächst 3 separate Einzelbecken zur Herstellung des sogenannten Zwischenzustands ausgehoben. Die Fertigstellung des nördlichen Beckenteils C erfolgte bereits im Jahr 2019; für den Endausbau der südlichen Beckenteile A und B werden aktuell die noch verbliebenen Randdämme („Rehnen“) abgetragen, sodass in Kürze der bauliche Endzustand des HRB-Ellinghausen erreicht wird.

Die in der Industrialisierung begradigte Emscher wird im Zuge des Endausbaus durch das Ausheben eines neuen Flussbettes fortan mäandrierend durch das Becken verlaufen. Im Wechsel zwischen niedriger und hoher Abflussmenge der Emscher bekommt das Rückhaltebecken einen auenartigen Charakter.

Das Großprojekt zum Bau des „HRB Ellinghausen“ wird seit mehr als 10 Jahren von der TABERG Ingenieure GmbH sowohl planerisch als auch fachgutachterlich begleitet. Sämtliche Leistungen zum Bodenmanagement, zur geotechnischen Ausführungsbegleitung und zur Bauüberwachung / Bauoberleitung werden bis zum heutigen Tage von der TABERG Ingenieure GmbH vollumfänglich übernommen.