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Laborstudien zum mikrobiologischen Schadstoffabbau: Bakterien fressen Schadstoffe

Bakterien

MuP Umwelttechnik GmbH in Heidelberg führt in den betriebseigenen Laboratorien Untersuchungen zum mikrobiologischen Abbau von Schadstoffen durch.

In Laborstudien werden folgende Fragestellungen untersucht:

  • Ist am Standort mikrobiologisches Abbaupotential vorhanden?
  • Sind die standorteigenen Mikroorganismen in der Lage Schadstoffe abzubauen?
  • Lässt sich der mikrobiologische Abbau verbessern/beschleunigen?
  • Welche Milieubedingungen brauchen die natürlich vorkommenden Bakterien für den effizienten Schadstoffabbau?

Abbauversuche und Machbarkeitsstudien liefern standortspezifische Daten zum mikrobiologischen Abbaupotential, abbaulimitierende Faktoren werden ermittelt. Anhand der Ergebnisse können die Erfolgsaussichten von geplanten Sanierungsvorhaben beurteilt werden.

Die Metabolisierung von Schadstoffen erfolgt unter unterschiedlichen Milieubedingungen. Aerobe und anaerobe Verfahrensführungen sind hierbei möglich.

Im Labor werden die natürlichen Gegebenheiten simuliert und in unterschiedlichen Versuchsvarianten analysiert, mit dem Ziel, den Schadstoffabbau anzuregen und zu optimieren. Der jeweiligen Fragestellung angepasste Versuchsvarianten werden in Mikrokosmen untersucht.

Das natürliche Abbaupotential wird genauso ermittelt wie abiotische Effekte, die zur Reduzierung der Schadstoffkonzentration führen können.

In stimulierten Mikrokosmenansätzen werden ausgewählte Prozesse zur Optimierung des mikrobiologischen Abbaus untersucht. Die Bakterien werden mit den für den mikrobiellen Abbau notwendigen Nährstoffen versorgt und die für den Abbau erforderlichen Milieubedingungen werden geschaffen. Stoffwechselprozesse, die zum Abbau von Schadstoffen führen, werden aktiviert.

Regelmäßig über einen Zeitraum von mehreren Wochen bis Monaten hinweg durchgeführte Probenahmen bilden die Grundlage für die Ermittlung von chemischen, biologischen und physikalischen Parametern, wodurch Abbauraten bestimmt und Milieubedingungen charakterisiert und verbessert werden.

Limitierende Standortfaktoren, die den biologischen Abbau hemmen, werden erkannt und eliminiert.

Die in den Laborversuchen gewonnenen Daten liefern wichtige Hinweise auf die Erfolgsaussichten einer biologischen in-situ Sanierung und fließen in die Ausarbeitung des Sanierungskonzeptes ein.