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Wasserstadt Aden in Bergkamen

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Die Arbeiten zum Bodenmanagement und zur Bodensanierung stehen vor dem Abschluss

Die Stadt Bergkamen beabsichtigt, das Gelände der ehemaligen Schachtanlage Haus Aden 1/2 einer Folgenutzung zuzuführen, die als „Wasserstadt Aden“ bezeichnet wird. Das ca. 54 ha große Gelände soll zukünftig als Gewerbe-, Dienstleistungs- und Wohnstandort genutzt werden und über eine Wasserfläche (Adensee) an den Datteln-Hamm-Kanal angebunden werden. Die Projektfläche erstreckt sich in Ost-West Richtung auf einer Länge von ca. 1,9 km mit einer Breit von im Mittel 0,3 km. Für die Flächenentwicklung der Wasserstadt Aden wurde mit dem Sanierungsplan auch ein grundsätzliches Aufbereitungskonzept erarbeitet. Im Zuge der Baureifmachung wurde demnach im Bereich künftiger Baufelder (Wohnhäuser, Gewerbebauten, Wasserflächen, Verkehrsflächen) eine Baugrundverbesserung des anstehenden Untergrunds mit Hilfe geeigneter Verdichtungsmaßnahmen durchgeführt. Hierfür wurde neben der Verdichtung mittels Polygonbandagenwalze eine sogenannte Fallplattenverdichtung durchgeführt. Ein Seilbagger hebt ein Fallgewicht (hier 17 t) um ca. 20 m an und lässt die „Fallplatte“ ungebremst auf den zu verdichtenden Untergrund fallen. Nach der Abarbeitung eines festgelegten Rasters mit mehrmaligen Übergängen wird so eine flächige Tiefenverdichtung erzielt. Zusätzlich wurden unter den lastabtragenden Bereichen von künftigen Bauwerken ein mind. 1 m mächtiges, ausreichend tragfähiges und chemisch unbelastetes Bodenpaket (Polsterschicht) aufgebaut.

Insgesamt wurden im Zuge der Bauausführung mehr als 1,2 Mio. m³ Boden eingebaut. Cirka ein Drittel des Einbauvolumens stammt aus dem Aushub der zuvor sanierten Abgrabungsflächen. Die restlichen Bodenmassen wurden extern per LKW auf die Projektfläche angeliefert.

Das Großprojekt zum Bau der „Wasserstadt Aden“ wird seit über 7 Jahren sowohl planerisch als auch fachgutachterlich intensiv von der TABERG Ingenieure GmbH begleitet. Sämtliche Leistungen zum Bodenmanagement, zur geotechnischen Ausführungsbegleitung, zur Umsetzung des Sanierungsplans und zur Bauüberwachung / Bauoberleitung werden bis zum heutigen Tage von der TABERG Ingenieure GmbH vollumfänglich übernommen.

Der Abschluss der Arbeiten zum Bodenmanagement und Bodensanierung ist in den kommenden Wochen geplant. Aktuell starten parallel die ersten Arbeiten zur Fertigstellung des Adensees und der verbundenen Gracht; die Arbeiten zum „Seebau“ sollen planmäßig in 2 Jahren abgeschlossen sein.

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