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Neues EU-Energielabel sorgt seit dem 1.3.2021 für mehr Klarheit über Energieeffizienz von Produkten

InDesign Post 05052021

Neues EU-Energielabel sorgt seit dem 1. März 2021 für mehr Klarheit über Energieeffizienz von Produkten

Bisher gebräuchliche Angaben zur Energieeffizienz von Elektrogeräten wie A+++, A++ und A+ bis D werden seit dem 1. März 2021 schrittweise für die ersten Produktgruppen auf eine Effizienzskala von A bis G umgestellt. Zusätzlich geben die neuen Labels über verständliche Piktogramme ergänzende Informationen über den Energieverbrauch und die Eigenschaften von neuen Geräten und können sich Verbraucher*innen über QR-Codes weiterführend informieren.

Das neue Label ermöglicht transparentere Produktvergleiche und erleichtert die Entscheidung für das energieeffizienteste Produkt. Dadurch sind erhebliche Energie- und damit Stromkosteneinsparungen möglich und dient in der Neufassung als effektives Werkzeug dem Klimaschutz.

Im ersten Schritt sind von Umgestaltung Haushaltsgroßgeräte wie Kühl- und Gefriergeräte, Geschirrspüler, Waschmaschinen und Trockner aber auch Fernseher und Displays betroffen. Ab dem 01. Mai 2021 sind die neuen Label auch für Reifen, ab September 2021 auch für Leuchtmittel Vorschrift. Weitere kennzeichnungspflichtige Produktgruppen werden schrittweise bis zum Jahr 2030 angepasst.

Die Neuregelung zum Label in Verbindung mit neuen Anforderungen an die Energieeffizienz der Ökodesign-Richtlinie sollen bis 2030 jährlich rund 167 Terawattstunden an Strom einsparen. Das entspricht dem Jahresenergieverbrauch von Dänemark.

Aufgrund von Verbesserungen bei der Energieeffizienz von Neugeräten fallen viele davon in die oberen Effizienzklassen, so dass hier eine Umgestaltung erforderlich wurde, um eine Vergleichbarkeit bei der Produktauswahl wieder zu ermöglichen. Durch einen neuen Verteilungsschlüssel für das Label werden die bisherigen Geräte gleichmäßig über die Skala verteilt wobei die oberste Klasse als Anreiz für weitere Verbesserungen vorerst möglichst freigehalten werden soll.

Ergänzend zur Einstufung in eine Klasse sollen einfache Piktogramme zusätzliche Produktinformationen wie z. B. zur Lautstärke, dem Fassungsvolumen oder zum Wasserverbrauch liefern. Zusätzliche Produktinformationen lassen sich außerdem über einen QR-Code abrufen, der z. B. für Kühlschränke technische Daten wie die Abmessungen, Art und Volumen der Kühlfächer oder die Mindestgarantie aus der EPREL-Datenbank liefert. Dort müssen Lieferanten von Geräten in der EU, für die ein Energielabel erforderlich ist, bereits seit Januar 2019 ihre Produkte in einer Datenbank registrieren bevor sie sie in der EU verkaufen können.

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