Viele unserer Kernthemen Umwelt, Infrastruktur, Baumanagement und erneuerbare Energien haben eines gemeinsam: Es gibt einen hohen Bedarf an spezifischen und aktuellen Daten. Dazu zählen LIDAR-Vermessungen, Bildvermessungen, Fotos, Videos und Multispektralanalysen als etablierte Verfahren ebenso wie neue Anwendungsgebiete im Bereich der Magnetik oder Sensorik der Medien Boden, Wasser und Luft.
Die Mull und Partner Ingenieurgesellschaft hat auf die Erfordernisse reagiert und setzt bereits seit 2019 Kameradrohnen für Dokumentations- und Vermessungszwecke auf Basis photogrammetrischer Verfahren ein. In 2023 haben wir mit dem Einsatz von Drohnenplattformen in der Klasse „bis 10 kg“ einen weiteren Schritt gewagt. Seit diesem Jahr sind wir mit beeindruckend leistungsfähigem Gerät einschließlich LIDAR unterwegs und können Dank RTK (Real Time Kinematik) in Echtzeit präzise 3D-Modelle und Luftbilder produzieren. Weitere Anwendungsgebiete spezieller Sensoren sind in Vorbereitung.
Fachlich hat unser Team von Spezialisten den Umstieg auf die neue Drohnenklasse souverän bewältigt. Die Flugerlaubnis der Klasse A2 und das EASA STS-Zertifikat für Risikoflächen sind mit überschaubarem Aufwand machbar. Die größten Herausforderungen waren für uns rückblickend die komplizierten Bestimmungen und Genehmigungsverfahren für den Einsatz solcher Schwergewichte. Mittlerweile sind wir auch in dieser Disziplin sattelfest und freuen uns über spannende Aufgaben.
Neben den Routineaufgaben treibt uns auch die Neugier, wie wir bisherige Aufgaben mit der Drohnentechnologie effizienter lösen können. Insbesondere im Bereich des 3D-Monitorings, also dort wo es um Volumendifferenzen oder Änderungen von Oberflächenmodellen geht, gibt es positive Signale aus den Projekten. Für Fragestellungen des Bodenschutzes, des Biomonitorings und der Magnetik blicken wir gespannt auf die nächsten Monate und werden hier berichten.