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Winterhilfe – aber richtig!

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Viele unserer heimischen Singvögel sind Zugvögel. Nachtigall und Hausrotschwanz z.B. verschwinden bei Einbruch des Winters in wärmere Gefilde. Andere bleiben hier. Das Rotkehlchen hat es auf der britischen Insel sogar zu dem klassischen Weihnachtsmotiv geschafft. „Robin“ ist dort fast so sinnbildlich für Weihnachten, wie bei uns der Nikolaus.

Wie auch andere bei uns überwinternde Singvögel kommt das Rotkehlchen gern an Futterstellen in den Gärten und an den Häusern. Das Beobachten der Vögel am Futterplatz macht Spaß und bringt auch Stadtmenschen die heimische Natur etwas näher. „Man schützt nur, was man kennt!“.  Vogelfutter jeder Art gibt es in allen Supermärkten und Gartengeschäften zu kaufen. Ist die Winterfütterung also eine rundum gute Sache?

Einige Tipps sollte man schon beachten, um nicht mehr Schaden als Nutzen zu stiften.
Vor allem muss das Futter möglichst sauber und trocken angeboten werden. Es eignen sich daher besonders Futtersilos, in denen das Futter herunterrutscht und nicht verschmutzen kann. Offene Futterstellen, in denen die Vögel herumlaufen können, verschmutzen schneller. Sie sollten wie das klassische Futterhäuschen überdacht sein und aus hygienischen Gründen möglichst täglich geleert und gereinigt werden. Also lieber kleine Portionen füttern!

Meisen, Finken, Sperlinge und andere Körnerfresser lieben Sonnenblumenkerne und Nüsse, die sie auch fast artistisch aus Glocken und Tassen picken. Wussten Sie übrigens, dass die Blaumeisen, die im Sommer bei uns brüten, im Herbst weiter nach Süden ziehen? Die Blaumeisen, die wir im Winter füttern, sind ihre skandinavischen Verwandten, die vor dem nordischen Winter in unsere wärmeren Regionen fliehen.

Meisenknödel sollten bitte nicht im Plastiknetz angeboten werden, sondern ohne Netz in wiederverwendbaren Drahtkörben o.ä. Im Plastiknetz können die Vögel sich verfangen und außerdem verrotten die leeren Netze nicht. Wenn Sie selber Meisenfutter gießen, verwenden Sie am besten Rindertalg oder Kokosfett. Beides härtet ausreichend aus und wird gern gefressen.
Für die „Weichfresser“ wie Rotkehlchen und Co eignet sich Futter aus Getreide, Flocken, Insekten und Rosinen. Gern wird auch Obst oder in Fett gewälzte Sämereien genommen. In guten Futtermischungen sind diese Bestandteile enthalten. Auch beim Vogelfutter gilt: lieber weniger, dafür aber hochwertiges Futter anbieten.

Für Amseln, Rotkehlchen, Heckenbraunellen und Zaunkönig sind auch Futterstellen in Bodennähe gut geeignet  – aber achten Sie auf eine offene Stelle, damit Katzen sich nicht unbemerkt anschleichen können.

Füttern Sie im Winter und freuen sich an den hübschen Gästen an der Futterstelle, aber: Winterfütterung ist keine Naturschutzmaßnahme! Ein blütenreicher Garten (oder Balkonkasten) ohne Pestizide und mit vielen Wildkräutern, die Samen bilden und Insekten anlocken, dienen den heimischen Vögeln am meisten.

Wie auch andere heimische Singvögel kommt das Rotkehlchen gern an Futterstellen im Garten und auf dem Balkon. Das Beobachten der Vögel am Futterplatz macht Spaß und bringt auch Stadtmenschen die heimische Natur etwas näher.

Einige Tipps gilt es zu beachten, um nicht mehr Schaden als Nutzen zu stiften:
Vor allem muss das Futter sauber und trocken angeboten werden. Es eignen sich besonders Futtersilos, in denen das Futter herunterrutscht und nicht verschmutzen kann. Offene Futterstellen, in denen die Vögel herumlaufen können, sollten wie das klassische Futterhäuschen überdacht sein und aus hygienischen Gründen regelmäßig geleert und gereinigt werden. Also lieber kleine Portionen füttern!

Körnerfresser lieben Sonnenblumenkerne und Nüsse, die gerade Meisen fast artistisch aus Glocken und Tassen picken. Meisenknödel bitte nicht im Plastiknetz aufhängen. Im Plastiknetz können die Vögel sich verfangen und außerdem verrotten die leeren Netze nicht. Besser sind Drahtkörbe o.ä.

Für die „Weichfresser“ wie Rotkehlchen und Co eignet sich (Fett-)Futter aus Sämereien, Flocken, Obst und Insekten. In guten Futtermischungen sind diese Bestandteile enthalten. Füttern Sie im Winter und freuen sich an den hübschen Gästen an der Futterstelle, aber: Winterfütterung ist keine Naturschutzmaßnahme! Ein blütenreicher Garten (oder Balkonkasten) ohne Pestizide und mit vielen Wildkräutern, die Samen bilden und Insekten anlocken, dienen den heimischen Vögeln am meisten.